Montag, 5. August 2024

 


An diesem schönen Samstag morgen sind wir alle schon um 7:15 Uhr aufgestanden, haben geduscht, uns fertig gemacht, dann die letzten Sachen eingepackt und sind dann zu den Jungs um zu Frühstücken. Was gab es zum Frühstück? Eigentlich so ziemlich alles, was sich über die Wochen so angesammelt hat, ich hatte einen Bagel, Weintrauben und Müsli. Danach haben wir unsere Sachen auch schon in den Anhänger unseres kleinen Busses gepackt und sind mit dem großen Bus an den Flughafen gefahren, wo wir für dieses Jahr unseren letzten Freundschaftskreis bildeten und ein letztes Mal “May The Road” sangen. Unter Tränen haben wir uns dann verabschiedet und Richtung Zoll bewegt, wo alle glatt durchgekommen sind.

Nach den Kontrollen haben sich einige etwas zu Essen besorgt und ich habe ein Buch gelesen, dann kam endlich der große Moment, wir wurden zum “Boarden” aufgerufen. Als wir dann alle im Flugzeug saßen, waren wir angenehm überrascht herauszufinden, dass wir alle in unmittelbarer Nähe sitzen! Mit guter Laune beginnt also unser 1h und 40 min Flug nach Washington, auf dem wir auch mit Essen und Trinken versorgt wurden :). Jedoch kam es uns allen dann langsam komisch vor, als wir nach 2h immer noch nicht angekommen waren, geschweige denn eine Ansage zur Landung gehört hatten. Zur Zeit waren unsere Fensterrollläden geschlossen, um das Flugzeug kühl zu halten, demnach konnten wir auch nichts sehen. Plötzlich kam die Ansage: Es gibt schlimme Stürme über Washington, was wir wohl schon eine Weile umkreist hatten, doch vergeblich, da sich das Unwetter nicht gelichtet hat. Da wir nicht mehr genug Benzin hatten, um länger um Washington zu kreisen, entschied sich der Pilot zurück zu fliegen. Wir kamen also im Endeffekt genau dort wieder an, wo wir starteten. Meine amerikanische Gastfamilie hat sich dann ein Hotelzimmer besorgt, in dem ich und Mia übernachten konnten, so ähnlich erging es glücklicherweise auch allen anderen. An diesem chaotischen und nicht so ganz gelungenen Tag sind wir dann aber noch mexikanisch Essen gegangen, was meine Laune so ziemlich gerettet hat. 

Anna Obst 




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